Schlagwortarchiv für: Nominiert 2023
Ein Leitfaden für die Revolution im Iran
Gilda Sahebi und Sahar Eslah, zwei Deutsch-Iranerinnen, haben mit ihrem Podcast eine Plattform geschaffen, über die man nicht nur über die aktuellen revolutionären Bewegungen im Iran informiert wird, sondern auch die Verknüpfungen der Ereignisse erklärt bekommt. "Das Iran Update" ist für den Grimme Online Award 2023 in der Kategorie "Information" nominiert.
„Deutsch ist für uns eine Fremdsprache“
Auf Augenhöhe mit der Zielgruppe: Bei „Hand drauf“ von funk handelt es sich um einen europaweit einzigartigen journalistischen Kanal von und für junge taube Menschen. Das diverse Team bereitet informative und unterhaltsame Themen für die Deaf Community in Deutscher Gebärdensprache auf.
Gegen das Vergessen: Stolpersteine neu erleben
Stolpersteine: die goldenen Quadrate zum Gedenken an die jüdischen Opfer des Nationalsozialismus, eingelassen in den Boden diverser Städte in Deutschland und Europa – das Lebenswerk des Künstlers Gunter Demnig multimedial umgesetzt.
Auf der Spur der russischen Propaganda – Masha Borzunova deckt auf
Masha Borzunova klärt seit 2022 in ihrer Sendung “Fake News” auf YouTube zum Thema Propaganda in Russland auf. In ihren Videos bekommen die Zuschauer*innen auf Englisch mit deutschen Untertiteln Einblicke in die Politik eines der größten Länder der Welt.
„Wenn ich mein Büro verlasse, betrete ich feindliches Ausland.“
Das Ende des zweiten Weltkrieges bedeutete zugleich den Anfang einer Nachkriegsjustiz – ein Weg, den Fritz Bauer auf sich nahm, um die Verbrechen der Nationalsozialisten aufzudecken. Denn das Vertrauen gegenüber dem eigenen Land war auch nach der Niederlage der Nationalsozialisten nicht wiederhergestellt, ganz zu schweigen von deren Verstößen gegen die Menschenrechte.
Wie Kinder im DDR-Heimsystem gebrochen werden sollten
Das multimediale Scrollytelling “Im Takt: Wege in den Geschlossenen Jugendwerkhof Torgau” der gleichnamigen Gedenkstätte gibt Einblick in die schockierenden Zustände der DDR-Heimerziehung und setzt den Fokus auf die Wege, die nach Torgau führten. Den Kern der Scrollstory bilden ausführliche Erzählungen von Zeitzeug*innen, die ihre persönlichen und emotionalen Geschichten teilen.
„Selten habe ich mich in einer Ausstellung so gesehen gefühlt“
“TO BE SEEN. queer lives 1900-1950” zeigt die Bedeutung von Sichtbarkeit in der Gesellschaft – gesehen werden, ohne dabei zur Schau gestellt zu werden. Die multimediale Ausstellung aus dem Münchner NS-Dokumentationszentrum ist für den Grimme Online Award 2023 nominiert.
Leidkultur statt Leitkultur
Dass es zur NS-Zeit Enteignungen jüdischen Eigentums und Zwangsarbeit gab, ist nicht unbekannt. Dass viele Unternehmen, die heute erfolgreich sind, davon massiv profitiert haben, hingegen schon. Um dies zu ändern, veröffentlicht die Journalistin Sonja Smolenski seit 2020 auf ihrer Instagramseite “Boycott deutsche Leidkultur” Beiträge über die nationalsozialistische Vergangenheit deutscher Unternehmen und Institutionen.
Über Ausbeutung von ukrainischen Geflüchteten und skrupellose Geschäftsmodelle
Durch investigative Recherche haben die Journalistinnen Joana Lehner und Ekaterina Bodyagina aufgedeckt, wie Ukrainerinnen von deutschen Unternehmern systematisch ausgebeutet werden. Die multimediale Reportage “Das Geschäft mit ukrainischen Flüchtlingen” wurde für den Grimme Online Award 2023 in der Kategorie “Information” nominiert.
Ein Podcast zu einer polarisierenden Person
Alice Schwarzer, eine Person, über die sich die Meinungen spalten und die unser Land dennoch sehr geprägt hat. Anlässlich ihres 80. Geburtstags hat das SZ-Magazin einen Podcast herausgebracht, in dem über sie als Wegbereiterin des Feminismus gesprochen wird, der aber auch die Kritik an ihrer Person verhandelt.
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