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Türchen 10: Verdächtige Symbole

Screenshot "Kein Raum für Rechts"
Screenshot "Kein Raum für Rechts"
Screenshot „Kein Raum für Rechts“

Ein normales Jugendzimmer. Ein bisschen düster vielleicht. Oder doch nicht so normal? Eine Kriegsflagge dominiert eine Wand, die Jacke über dem Stuhl hat ein verdächtiges Emblem und diese ganzen Wimpel und Bilder sind auch irgendwie merkwürdig. Es ist das Zimmer eines jungen Neonazis. Nachgebildet haben es die Arbeitsstelle Rechtsextremismus und Gewalt sowie das Zentrum demokratische Bildung.

Sie haben – zusammen mit der Journalistin Andrea Röpke – in der rechtsextremen Szene recherchiert, Aussteiger gefragt und die Akten von Hausdurchsuchungen studiert. Und so kann man in „Kein Raum für Rechts“ im Kleiderschrank schauen, welche Kleidungsmarken bei Nationalisten beliebt sind, man kann in rechte Musik reinhören und Dokumentationen und Interviews ansehen. Hierbei werden auch die Hintergründe erklärt: Woher kommen die Musikgruppen, wofür stehen die einzelnen Klamottenmarken – Codes werden entschlüsselt und erklärt. Wichtige Aufklärungsarbeit in ansprechender Gestaltung und somit leicht zugänglich.

Oft würde die Nominierungskommission gerne noch fünf oder zehn Angebote mehr nominieren, es gibt die Lieblinge des Teams oder einzelner Mitglieder der Nominierungskommission oder Angebote, die nicht so recht in den Preisrahmen passen. Einen Teil dieser Angebote, die es 2017 nicht ganz geschafft haben, dokumentieren wir in unserem Adventskalender. Eine völlig subjektive Auswahl die kein Urteil durch die Nominierungskommission oder Jury beinhaltet und auch keinem Urteil der Folgejahre vorgreift.

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