Die Jury 2024: Stephan Anpalagan

Das GOA-Blog stellt nach und nach die einzelnen Mitglieder der Jury des diesjährigen Grimme Online Award vor: mit ein paar Worten zum beruflichen Status sowie drei Fragen zum GOA, zu Trends und Qualität im Internet. Heute: Stephan Anpalagan.

Stephan Anpalagan

Stephan Anpalagan

Stephan Anpalagan ist Strategieberater, Journalist und Musiker. Sein Studium der evangelischen Theologie und Anglistik an der Ruhr-Universität Bochum schloss er als Diplom-Theologe ab. Er ist Kolumnist beim „stern“ und beim Bayerischen Rundfunk, zudem ist er Autor für „Zeit Online“ und den Deutschlandfunk. Darüber hinaus ist er Lehrbeauftragter an der Hochschule für Polizei und öffentliche Verwaltung in NRW. Mit Nicole Diekmann moderiert er den Podcast „Versus“. Mit Ninia LaGrande moderiert er den VETO-Podcast „GANZSCHÖNLAUT“. Er ist Vorsitzender der Jury des Grimme Online Awards 2023 sowie Gründer und Geschäftsführer von Demokratie in Arbeit. Sein Buch „Kampf und Sehnsucht in der Mitte der Gesellschaft“ erschien am 27. September 2023 im S. Fischer Verlag.

3 Fragen an Stephan Anpalagan

Was ist Dein erster Gedanke, wenn Du „Grimme Online Award“ liest oder hörst?

Eine wichtige Auszeichnung für exzellente Publizistik im digitalen Raum.

Siehst Du für 2023/24 einen Internet-Trend, und wenn ja, welchen?

Die Beiträge, die wir als Jury in diesem Jahr vielfach auf dem Tisch hatten, waren Arbeiten, die sich mit der deutschen Geschichte, insbesondere der ostdeutschen Geschichte auseinandersetzen. Angesichts der großen globalen Transformationen, der politischen Entwicklungen und der gesellschaftlichen Fragen, ist das eine wichtige Form, um Kontinuitätslinien aufzuzeigen und historische Lösungen neu zu entdecken. Die Verbindung von Geschichte, Information, Teilhabe und dem Medium Internet ist enorm spannend und hat in diesem Jahr zu vielen tollen Beiträgen geführt.

Was ist für Dich „Qualität im Netz“?

Qualität im Online-Bereich fußt auf denselben Grundsätzen wie Qualität im Offline-Bereich. Außergewöhnliches Handwerk, Sorgfalt und Kreativität sowie ein neuer innovativer Zugang im digitalen Raum zeichnen „Qualität im Netz“ aus.

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