Yasmin Saidi

Die Jury 2024: Yasmin Saidi

Das GOA-Blog stellt nach und nach die einzelnen Mitglieder der Jury des diesjährigen Grimme Online Award vor: mit ein paar Worten zum beruflichen Status sowie drei Fragen zum GOA, zu Trends und Qualität im Internet. Heute: Yasmin Saidi.
Screenshot des Instagram-Kanals von Nadia Zaboura
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„Kluft zwischen Medienschaffenden und Publikumswahrnehmung“

Die Kommunikationswissenschaftlerin Nadia Zaboura setzt sich umfassend mit Medien auseinander – auch ganz konkret mit aktuellen einzelnen Sendungen, wie etwa „hart aber fair“, „ZAPP“ oder „tagesschau“. Dazu nutzt sie eine ungewöhnliche Plattform: Instagram. Konkret unternimmt sie medienkritische Analysen in den Stories ihres Instagram Kanals. Drei Fragen des GOA-Blogs an Nadia Zaboura.
Website von netzpolitzik.org zum Podcast Systemeinstellungen
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„Allerdings hieß es im selben Atemzug oft, wie bedrückt die Geschichten machen.“

Der siebenteilige, netztauglich aufbereitete Doku-Podcast „Systemeinstellungen“ von netzpolitik.org erzählt Geschichten von Menschen, die unvermittelt ins Visier des Staates geraten. Es geht um Durchsuchungen von Wohnungen, Smartphones und Computern, um erschüttertes Vertrauen und Ohnmacht. Über die Idee, die größte Herausforderung und die Resonanz hat das GOA-Blog mit dem Host Serafin Dinges gesprochen.
Screenshot der Website Die Flutkatastrophe 2021 in Euskirchen
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„(…) ein Stück zur Bewältigung der Katastrophe“

Die virtuelle Ausstellung „So was haben wir noch nicht erlebt! – Die Flutkatastrophe 2021 in Euskirchen“ entstand aus einem unmittelbar nach der Flutkatastrophe begonnenen Forschungsprojekt des Stadtmuseums Euskirchen und des LVR-Instituts für Landeskunde und Regionalgeschichte: mit umfangreichem Datenmaterial (Fotos, Tondokumenten und Videos) und bewegenden Augenzeugenberichten. Zur virtuellen Ausstellung haben Giulia Fanton (LVR-Institut für Landeskunde und Regionalgeschichte) und Dr. Heike Lützenkirchen (Stadtmuseum Euskirchen) drei Fragen des GOA-Blogs beantwortet.
Screenshot des TikTok-Kanals Fakecheck
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„Wirken Himbeeren besser gegen Kopfschmerz als Aspirin?“

Der TikTok-Kanal „Fakecheck“ überprüft TikTok-Videos auf ihren Wahrheitsgehalt. Durchs Taggen können die Nutzer*innen auf Content, der ihnen merkwürdig vorkommt, hinweisen. Fakecheck-Hosts Eva, Mona und Shafia („Ich check‘ das mal“) erklären Schritt für Schritt, zielgruppenorientiert und plattformgerecht den Rechercheweg. So können Fakten selbst nachvollzogen und eingeschätzt werden und sich am Ende jeder selbst eine Meinung bilden. Drei Fragen an Fabian Stark, beim MDR als Formatentwickler für funk tätig.
Screenshot der Website Library of Lost Books
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„Die Büchersuche hat enormes Potenzial, Menschen für jüdische Geschichte zu begeistern.“

Die „Library of Lost Books“ ist eine Multimedia-Website der Leo Baeck Institute Jerusalem und London sowie der Freunde und Förderer des Instituts. In drei Kapiteln mit Animationen und Audios stellt sie die wechselvolle Geschichte der Bibliothek der Berliner Hochschule für die Wissenschaft des Judentums vor – vom Raub der Bücher durch die Nationalsozialisten bis hin zur Zerstreuung der Überreste der Bibliothek in der Nachkriegszeit. Das GOA-Blog hat ein Kurzinterview mit Toby Mory über die nominierte Website geführt.
Screenshot der Website zum Polar-Podcats
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„Da haben wir immer das Gefühl bekommen: Mission erfüllt!“

Der Polar-Podcast des Deutschen Technikmuseums lädt zur Klima-Expedition und begleitet in fünf Folgen das Forschungsschiff POLARSTERN in die Arktis. Der Podcast ist die digitale Begleitpublikation zu einer Sonderausstellung. Jörg Rüsewald, Publications Manager der Stiftung Deutsches Technikmuseum Berlin, beantwortet drei Fragen zum Podcast.
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„Von diesen Frauen wollte ich erzählen – von ihren Kämpfen, aber auch von der Welt, in der sie lebten, und von den Kontexten, in denen sie agierten.“

Der Podcast „Frauen von damals“ berichtet über Frauen des 19. und frühen 20. Jahrhunderts, die für ihre Rechte und Freiheiten kämpften – ob als Aktivistinnen für Frauenrechte, als Pionierinnen in ihrem Beruf, Widerstandskämpferinnen oder Menschen, die sich Freiräume für Lebensmodelle jenseits der heterosexuellen Norm schufen. Das GOA-Blog hat der Historikerin Bianca Walther drei Fragen zum Podcast gestellt. 
Screenshot des Instagram-Kanals "Migratöchter"
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„Es ist ein Balanceakt zwischen Humor und Sensibilität, um die richtige Botschaft zu vermitteln.“

Empowerment auf Instagram? Das liefert der Kanal „Migratöchter“ des SWR und adressiert die weibliche, (post-)migrantische Community, immer noch eine Nischenzielgruppe auf der Plattform. Erfreulich diverse und ständig wechselnde Protagonist*innen erzählen in Stories, Reels und Postings ihre Geschichten, immer respektvoll, mal ernst, mal humorvoll. Drei Fragen an Kübra Idi, Partnermanagerin und Redakteurin beim SWR.