Ich hab da mal ’ne Frage!
Auf den verschiedensten Wegen erreichen uns immer wieder Fragen zum Wettbewerb um den Grimme Online Award. Einige Fragen wiederholen sich, deshalb starten wir hier den Versuch der Klärung.
Was kostet es, Vorschläge für den Wettbewerb einzureichen?
Nix.
Was gibt es denn zu gewinnen?
Als Anbieter einer Website oder App: Eine Trophäe, Urkunden für die Beteiligten, viel Ehre und normalerweise ausreichend mediale Aufmerksamkeit. Aber kein Geld.
Als Internetnutzer, der kein eigenes Angebot im Wettbewerb hat: Wir versuchen als Anreiz immer Sachpreise aufzutreiben, aktuell sind das drei Jahresabos der TV Spielfilm und zwei Cat Helix Tablets.
Update 2015: Die Sachpreise werden nur unter denjenigen Nutzern verlost, die ein gültiges Angebot vorschlagen.
Ich schlag mein eigenes Angebot lieber als Nutzer vor, die Nominierungskommission denkt sonst, ich bilde mir sonstwas darauf ein und ich bekomme Minuspunkte.
Das ist natürlich möglich, aber für uns ist der Anbietervorschlag hilfreicher, denn dort haben wir gleich zusätzliche Angaben. Die Nominierungskommission betrachtet alle Angebote unvoreingenommen, egal ob sie von Nutzern oder Anbietern vorgeschlagen wurden.
Warum muss ich so viele Angaben machen, wenn ich ein eigenes Angebot einreiche?
Es hilft uns, das Angebot zu beurteilen. Wenn wir zum Beispiel auf einen Blick wissen, seit wann das Angebot besteht und wie die Aussichten zum Weiterbetrieb sind oder wer dafür verantwortlich ist, müssen wir das nicht erst recherchieren. Außerdem haben wir dann gleich einen Ansprechpartner für Fragen – ja, wir haben schon aus der entscheidenden Nominierungskommissionssitzung angerufen, weil ein Server gerade down war und wir die Website nicht noch mal ansehen konnten.
Welche Angaben muss ich machen, wenn ich als Nutzer einen Vorschlag einreiche?
Hm. Wir brauchen schon die URL des eingereichten Angebotes und einen Titel. Als persönliche Daten nur den Namen und die E-Mail-Adresse.
Ha! Die sammelt ihr doch und spammt mich dann zu.
Nein. Unter dem Einreichungsformular sind zwei Checkboxen, eins für die Verlosung, eins für unseren E-Mail-Verteiler. Wer ein Kreuzchen bei der Verlosung macht, wird kontaktiert, falls er gewinnen sollte. Wer bei dem Verteiler ein Kreuzchen macht, bekommt von uns etwa acht E-Mails im Wettbewerbszeitraum, die über den Verlauf des Wettbewerbs informieren. Manchmal kommen auch noch wenige weitere E-Mails, in denen wir auf Veranstaltungen aufmerksam machen, die diejenigen interessieren könnten, die sich fürs Internet interessieren. Die E-Mail-Adressen lassen wir allerdings über den aktuellen Wettbewerbszeitraum hinaus im Verteiler, weil wir davon ausgehen, dass der Interessent dann auch im nächsten Jahr über den Wettbewerbsverlauf informiert werden möchte. Wer das nicht möchte, kann sich jederzeit per Mail abmelden. Und wenn das mal nicht klappt: Sorry! Einfach noch mal schreiben – das ist kein böser Wille, nur manchmal zu viel zu tun. Wer gar kein Kreuzchen macht, bekommt auch keine Post von uns. Selbstmurmelnd geben wir die Daten auch nicht weiter.
Aber beim Publikumsvoting bei TV Spielfilm: Die sammeln doch die Daten.
Wir haben mit TV Spielfilm abgesprochen, dass nur diejenigen ihre Daten angeben müssen, die auch an der Verlosung teilnehmen möchten. Man kann auch am Voting teilnehmen, ohne seine Daten zu hinterlassen. Dann kann man aber auch nicht am Gewinnspiel teilnehmen. Logisch, oder?
Warum macht ihr das Voting überhaupt bei TV Spielfilm?
Weil TV Spielfilm es netterweise für uns durchführt. Das heißt, wir müssen uns nicht um ein entsprechendes Tool, Serverkapazitäten und Personal kümmern. Das ist toll! Außerdem hat die Website von TV Spielfilm wesentlich mehr Besucher als die des Grimme-Instituts, so dass wir hoffen, dass auch mehr Leute teilnehmen.
Aber so ein Voting im Internet ist doch manipulierbar.
Das ist uns durchaus bewusst. Da wir das Voting nicht mit einer zu hohen Hürde versehen möchten, also z.B. die Angabe einer existierenden E-Mail-Adresse mit Bestätigungsmail, wird ein Cookie gesetzt. Grundsätzlich gilt aber wie bei jeder Wahl: Wer die meisten Leute mobilisieren kann, für ihn zu stimmen, wird auch gewinnen. Und das sind – wie die Publikumspreisträger der vergangenen Jahre zeigen – nicht unbedingt immer die Angebote die von großen Medienhäusern kommen.
Bringt es auch was, wenn ich in der Einreichungsphase meine Leser, Freunde, Follower oder Verwandtschaft mobilisiere, mich vorzuschlagen? Es beeindruckt die Nominierungskommission doch sicher, wenn ein Angebot von ganz vielen Leuten vorgeschlagen wird.
Die Nominierungskommission bekommt davon gar nicht so viel mit, weil sie jeden Vorschlag nur ein Mal sieht. Die Vorschläge sind in der Datenbank zwar verknüpft und theoretisch können sie jede einzelne Begründung lesen – meist sind die aber nach solchen Aufrufen nicht so aufschlussreich. Wer viel davon mitbekommt, sind die Mitarbeiter, die die Datenbank pflegen und die doppelten Vorschläge aussortieren. Ehrlich gesagt ist es uns am liebsten, wir bekommen einen Anbietervorschlag statt 100 Nutzervorschläge, da hat die Nominierungskommission die bessere Grundlage für eine Entscheidung. Grundsätzlich wird aber jeder Vorschlag – egal wer ihn eingereicht hat – mit der gleichen Aufmerksamkeit betrachtet. Und ein Mal reicht für die volle Aufmerksamkeit.
Wieso sortiert ihr die doppelten Vorschläge denn von Hand aus? Kann das nicht die Datenbank?
Das könnte sie theoretisch, sie markiert doppelte sogar. Aber eine Datenbank ist eben kein Mensch und kann nur erkennen, ob eine URL in Teilen oder komplett gleich ist. Da es aber sein kann, dass ein und dieselbe Stamm-URL auf unterschiedliche Angebote verweist, etwa bei verschiedenen Bereichen eines großen Portals oder die gleiche Webseite verschiedene Webadressen hat, sollte da schon ein Mensch sitzen, der sich den Vorschlag ansieht und überprüft, ob damit nun das gleiche gemeint ist, oder nicht.
Ist das auch der Grund dafür, dass mein Vorschlag nicht direkt in der Liste der eingereichten Vorschläge auftaucht?
Genau. Wir prüfen zunächst alle Vorschläge. Dabei schauen wir nicht nur, ob es sich um eine doppelt eingereichte Website oder App handelt, sondern prüfen auch auf rechtliche Zulässigkeit und ob der Link überhaupt funktioniert. Erstaunlicherweise tippen nämlich viele Leute die URL von Hand in das Feld des Einreichungsformulars. Die Fehler gehen dabei von doppelten Punkten, Leerzeichen, zu viel oder zu wenig Bindestrichen über Vertipper bis hin zu völligen Phantasieadressen. In allen Fällen versuchen wir herauszufinden, was eigentlich gemeint war und korrigieren die Fehler. Meistens gelingt es.
Apropos Linkliste: Ich hab da diese tolle Liste mit Links entdeckt, über die ihr merkwürdigerweise „Eingegangene Vorschläge“ schreibt und die sich auf das Jahr 2009 bezieht. Kann ich euch per Mail bitten, mein Webangebot dort aufzunehmen, damit ich Bonuspunkte bei Google bekomme?
Klar. Am besten an die E-Mail-Adresse papierkorb@grimme-institut.de.
Jetzt mal ernst – das ist doch nicht die richtige Adresse?
Nein. Aber auch wer an eine existierende E-Mail-Adresse schreibt, wird zur Antwort bekommen, dass wir dort nicht nachträglich noch Links aufnehmen, denn das sind tatsächlich die URLs der Vorschläge, die im jeweiligen Wettbewerbszeitraum eingegangen sind. Aber man kann ja im nächsten Jahr am Wettbewerb teilnehmen und landet dann automatisch in der Liste. Wir antworten übrigens sehr freundlich! Was jetzt kein Anreiz sein soll, es auszuprobieren …
Aber wenn die Liste von diesem Jahr ist und ich einen Vorschlag über das Online-Formular eingereicht habe, er aber nicht auf der Liste auftaucht, dann kann ich euch schreiben?
Grundsätzlich: Ja. Aber nur, wenn die URL wirklich nicht auf der Liste steht (bitte mit Strg + F auf der Seite suchen) und wenn er eingereicht wurde, bevor die Liste aktualisiert wurde. Wann das zuletzt passiert ist, steht, immer über der Liste.
Wenn der Vorschlag auf der Liste steht, ist er dann schon nominiert?
Nein. Das wird gerne verwechselt. Wenn er auf der Liste der eingereichten Vorschläge steht, bedeutet das nur, dass er eingereicht wurde (das ist auch ziemlich logisch, weil der Titel der Liste „Eingegangene Vorschläge“ lautet). In dieser Liste ist alles, was eingereicht wurde, also auch Websites oder Apps, die nicht mal dem Statut entsprechen, zum Beispiel auf Englisch, Selbstdarstellung oder reine Serviceangebote sind. Hier und hier haben wir übrigens mal erläutert, was wir mit unserem Statut meinen und was die Nominierungskommission so diskutiert.
Update 2015: Wir nehmen nur noch Vorschläge in die Liste auf, die dem Statut entsprechen. Da das nicht immer ganz klar und auf die Schnelle zu entscheiden ist, sortieren wir zumindest die Angebote aus, die klar nicht dem Statut entsprechen und meistens nur vorgeschlagen werden, damit sie auf genau dieser Liste erscheinen.
Wo ihr das Statut schon erwähnt: Warum lasst ihr eigentlich nur Websites und Apps zu, aber keine Podcasts, Twitter-Accounts und kein Facebook?
Irrtum. Zugelassen ist zunächst mal jedes Format, das im Internet zu finden ist, und Apps. Wir betrachten Podcasts genauso wie Videos, ein Twitter-Account hat schon mal einen Preis gewonnen und auch bei Facebook schauen wir regelmäßig rein. Dass die Formate bei uns nicht so regelmäßig auftauchen, hängt einfach damit zusammen, dass viele von ihnen qualitativ nicht so gut sind, dass sie sich gegen Blogs oder Web-Specials durchsetzen können.
Und warum macht ihr dann nicht eine eigene Kategorie für Podcasts und eine für Videos und so weiter?
Wir haben inhaltliche Kategorien und keine technischen, weil sie wesentlich universeller einsetzbar sind, nicht permanent angepasst werden müssen und wir die Kategorien so auf wenige beschränken können. Nominierungskommission und Jury des Grimme Online Award schauen aus Nutzersicht, nicht aus Produzentensicht. Also vergleichen sie nicht einzelne Formate in ihrer Qualität miteinander, sondern schauen auch, ob für die Vermittlung des jeweiligen Anliegens die richtige Form gewählt wurde. So kann zum Beispiel ein Fotokurs per Podcast noch so gut gemacht sein, es wird immer die Frage bleiben, warum man versucht, ein visuelles Medium per Audio zu vermitteln
Ich würde gerne was zum Grimme Online Award einreichen, ich arbeite aber noch an dem Angebot. Kann ich das trotzdem einreichen?
Schon, aber am besten ist es, ein Angebot erst dann einzureichen, wenn es ganz fertig ist. Wir prüfen die eingereichten Angebote kontinuierlich, also auch schon vor dem Ende der Einreichungsfrist. Wenn wir dabei optimierungswürdige Inhalte sehen, wird das Angebot aussortiert. Wenn klar erkennbar ist, dass an dem Angebot noch gearbeitet wird, warten wir bis zum Ende des Einreichungszeitraums (15. März um Mitternacht). Ab diesem Zeitpunkt muss aber alles fertig sein, denn irgendwann muss die Nominierungskommission die Angebote ja prüfen.
Ich habe eine Website, von der ich nicht ganz sicher bin, ob ich sie einreichen soll, oder ob ich sie vielleicht noch verbessern muss, damit sie nominiert wird. Kann ich euch vorab schon mal den Link schicken, damit ihr mir sagt, ob sie gut ist, oder nicht?
Was wir vorab sagen können ist, ob sie zulässig ist, oder nicht – also ob sie dem Statut entspricht. Wobei auch das oft Grenzfälle sind, was wir dann gerne mit der Nominierungskommission ausdiskutieren. Für eine detaillierte Analyse von Websites haben wir leider keine Kapazitäten. Im Zweifel werden wir auf eine solche Frage immer antworten: Am besten einreichen, kostet nix und Schlimmeres als nicht nominiert zu werden, kann ja nicht passieren.
In welchem Zeitraum sollen die eingereichten Webangebote im Netz verfügbar sein?
Wir können natürlich nur prämieren, was für jeden auch erreichbar und damit nachvollziehbar ist. Die Angebote müssen also nicht nur im Zeitraum der Ausschreibung zugänglich sein, sondern mindestens bis zur Preisverleihung. In diesem Zeitraum sollten sie sich auch nicht zu stark verändern – ein Relaunch oder ein kompletter Themenwechsel wäre unangebracht, weil dann niemand mehr nachvollziehen kann, was genau die Nominierungskommission nominiert hat.
Ich habe eine Mail bekommen mit einer Einladung zur Bekanntgabe der Nominierungen. Heißt das, ich bin nominiert?
Nein. Das ist die Einladung für die Veranstaltung die über unseren Verteiler an die Presse und an alle Interessierten geht, die sich bei der Einreichung für den E-Mail-Verteiler angemeldet haben. Nominierte werden von uns vorab informiert, weil wir sicher gehen möchten, dass sie auch an der Veranstaltung teilnehmen. Wir freuen uns aber über jeden, der (nach Anmeldung) dorthin kommt – es ist eine sehr informative Diskussionsveranstaltung mit der Möglichkeit, die Nominierten kennenzulernen.
Warum macht ihr die Veranstaltung zur Bekanntgabe der Nominierungen denn mitten am Tag? Da kann doch keiner!
Weil es eigentlich eine Veranstaltung für die Presse ist, die wir ausgeweitet haben. Und Pressekonferenzen sind nun mal sinnvollerweise mitten am Tag, damit es noch in die Agenturen bzw. die Zeitungen für den nächsten Tag kann. Inzwischen gibt es aber ein weiteres Argument: Wir laden alle Nominierten ein, die von überall her in Deutschland (und Umgebung) kommen. Würden wir die Veranstaltung an einem Abend machen, wären zwei Tage für An- und Abreise futsch. Da das nominierte Projekt für die meisten der Nominierten nicht ihr Brotberuf ist, müsste man da schon sehr viel Verständnis vom Chef verlangen. Außerdem müssten wir noch die Übernachtung in Düsseldorf oder Köln bezahlen. Und das können wir uns ehrlich gesagt nicht leisten. Vor allem, wenn mal gerade wieder eine Messe ist.
Mein Angebot ist nicht nominiert. Kann ich irgendwie erfahren, warum?
Grundsätzlich ja, wir begründen das gerne. Schick Deine Frage am besten per Mail an online-award@grimme-institut.de. Es kann allerdings je nach Arbeitsaufkommen einen Moment dauern, bis wir antworten.
Da ist ein Angebot nominiert, mit dem ich überhaupt nicht einverstanden bin. Was kann ich tun?
Wenn Du wissen möchtest, warum es nominiert wurde, schreib und eine Mail (online-award@grimme-institut.de), wir begründen es gerne ausführlich. Darüber hinaus: Nicht viel, außer möglicherweise im nächsten Jahr bessere Angebote einzureichen.
Die Preisverleihung ist doch öffentlich – kann ich da einfach hinkommen?
Ganz so öffentlich ist die Veranstaltung nicht. Wir verschicken Einladungen und nur wer eingeladen ist, darf rein. Auf den Einladungsverteiler kommen so viele Nominierte wie möglich, ehemalige Nominierte und Gäste unserer Partner und Förderer. Und damit ist das Kontingent dann leider auch schon erschöpft.
Ich habe da noch eine ganz dringende Frage, die oben nicht beantwortet wird …
Kein Problem. Unten ist ein Kommentarfeld.
Hallo!
Ich würde gern mal erfahren, nach welchen Kriterien man in die Nominierungskomissionen und Jury kommt.
Nix für Ungut: aber von außen sieht das schon ein bisschen nach Proporz aus. Kaum Leute, die wirklich ein eigenes Projekt gegründet haben, dafür ins Risiko gegangen sind. Irgendwelche ARD-Redakteure, Menschen aus dem Uni-Elfenbeinturm oder Leute der xten ach-so-tollen „Agentur“.
Könntet ihr das mal erklären? Danke!
„Proporz“ stimmt schon irgendwie – aber natürlich legen wir die Anforderungen an Nominierungskommission und Jury fest. Wir möchten gerne Fachleute aus verschiedenen Bereichen: Journalismus, Design, Usability, Kinderangebote und aus dem medienwissenschaftlichen Bereich dabei haben. Dabei ist es natürlich wesentlich leichter, Leute zu bekommen, die nicht direkt für Webprojekte verantwortlich sind, da diese automatisch von der Teilnahme am Wettbewerb ausgeschlossen sind. Sprich: Wer ein tolles neues Projekt plant, wird sich hüten über den Preis mitzuentscheiden, denn dann ist das Projekt raus. Deshalb haben wir auch sehr selten Personen von Rundfunkanstalten oder anderen größeren Online-Medien (Florian Harms ist z.B. fast eine Ausnahme in diesem Jahr, denn es kann nichts von Spiegel-Online nominiert werden).
Wir schauen auch in jedem Jahr, ob unter den Nominierten/Preisträgern des vergangenen Jahres jemand ist, der die Kommissionen bereichern könnte, denn ehemalige Nominierte können zumindest mit dem gleichen Projekt nicht noch mal am Wettbewerb teilnehmen. Aber gerade die Macher von kleinen Projekten sind oft sehr themenorientiert, sie haben sehr viel Ahnung von dem Gegenstand ihres Webangebotes, aber gar nicht so den Überblick über das, was sonst noch im Netz passiert. Müssen sie auch gar nicht – aber um über einen Internetpreis zu entscheiden, ist das schon notwendig.
Dann gilt gerade für die Nominierungskommission: Die Mitglieder müssen sich auch bereiterklären, das überhaupt zu machen. Denn es ist viel Arbeit, die ganzen Vorschläge in einem relativ kurzen Zeitraum zu sichten und darüber zu entscheiden. Ehrenamtliche Arbeit wohlgemerkt! Sie macht den Mitgliedern der Nominierungskommission normalerweise viel Spaß, aber es ist anstrengend.
Und zu guter Letzt greifen die Kriterien, die bei jeder Besetzung von Kommissionen oder Panels gelten: Ein einigermaßen ausgewogenes Verhältnis von Mann und Frau, Zeit zu den entsprechenden Terminen und natürlich Diskussionsfreude – denn was hilft eine fundierte Meinung, wenn man sie in einer entscheidenden Diskussion nicht rüberbringen kann (alles schon dagewesen!).
Ich hoffe, diese Erklärung zeigt, dass wir nicht willkürlich vorgehen, sondern uns sehr gut überlegen, wen wir gerne in Nominierungskommission und Jury hätten.
Hallo,
ich hätte gerne gewusst, wann die nominierten Angebote feststehen und die Betreiber informiert werden. Irgendwie träume ich in schönen Momenten, darunter zu sein :-)
Grüße,
SG
In diesem Jahr werden die Nominierten am 2. Mai bekannt gegeben. Die alles entscheidende Nominierungskommissionssitzung ist nächste Woche und wir werden ab dem 15. April beginnen, die Nominierten anzurufen – geht aber nicht alles an einem Tag, meist nicht mal in einer Woche. Viel Glück!
Herzlichen Dank für die Information, Frau Lisakowski!
Grüße,
SG
Darf ein Projekt, welche den Grimme Online Award schon einmal erhalten hat nochmal bekommen bzw. nominiert werden?
Ein Projekt, das den Grimme Online Award in den Vorjahren bereits erhalten hat, kann nicht noch einmal mit dem gleichen Angebot nominiert werden. Auch bei einem bereits nominierten Angebot muss eine deutliche Weiterentwicklung erkennbar sein. Wohl aber kann ein bereits prämiertes oder nominiertes Angebot mit einem neuen Teilbereich noch mal nominiert werden, wenn es diesen zum Zeitpunkt der ersten Auszeichnung noch nicht gab.
Hallo, ich möchte kurz 2 Dinge wissen…
1. Kann ich unser Portal ein zweites Mal für den Grimme Online Award vorschlagen? Wir hatten uns 2011 schon einmal beworben.
2. Wann läuft die Bewerbung für den Grimme Online Award 2014?
Mit ganz herzlichen Grüßen
Cornelia Petz, senporta.de
Ja, ein Angebot kann unbegrenzt oft vorgeschlagen werden und wird auch immer wieder mit der gleichen Aufmerksamkeit angesehen. Besonders sinnvoll ist ein erneuter Vorschlag natürlich dann, wenn sich das Angebot inhaltlich oder technisch weiterentwickelt hat. Wir beantworten aber auch gerne die Frage, warum ein bestimmtes Angebot nicht nominiert wurde – das machen wir allerdings per Mail.
Vielen Dank für die Antwort. Wir werden also voneinander hören :-), wenn wir uns noch einmal bewerben…
…gefunden…Die Vorschläge können ab dem 15.1.2014 eingereicht werden. Die deadline ist dann wahrscheinlich wieder der 15. März?
Genau! :-) (Sorry, zu viel Spam in den Kommentaren – hier sind ein paar untergegangen …)
In welcher Form werden die Nominierten denn informiert, per persönlichem Einschreiben?
Einschreiben wär dann doch zu viel des Guten. Im Regelfall rufen wir an. Wenn wir die Telefonnummer gar nicht rausbekommen, schreiben wir eine Mail.
Wann genau ist die Verleihung, in welcher Stadt und wo wird sie übertragen?
Die Verleihung in diesem Jahr ist am 27. Juni. Der Grimme Online Award wird in Köln verliehen, jetzt schon im dritten Jahr im Dock One. Es wird einen Livestream geben, der über unsere Website http://www.grimme-online-award.de am 27. Juni 2014 ab 20 Uhr abrufbar ist.
Liebes Grimme Team,
Ich wuerde wirklich sehr gerne and dem Voting teilnehmen, wohne aber leider in den VAE und die TV Spielfilm seit ist hier geblockt. Gibt es eine andere Moeglichkeit seine Stimme abzugeben?
Vielen lieben Dank,
Marlena
Wie wäre es mit einem VPN-Client? TV Spielfilm wird ja nicht die einzige Seite sein, die von der Blockierung betroffen ist und da ist ein VPN-Client sicher grundsätzlich nützlich. Ansonsten kann natürlich einfach jemand in Deutschland stellvertretend für dich abstimmen. Bitte doch einen Bekannten, eine Stimme für deinen Favoriten abzugeben. Wir bieten keine andere Möglichkeit als das Voting bei TV Spielfilm an.
Ab und Bis wann kann man abstimmen?
Dieses Jahr kann man seit dem 28. April für den Publikumspreis abstimmen, das Voting endet am 16. Juni um Mitternacht.