Wie pünktlich ist die Deutsche Bahn?
Mit dieser Frage beschäftigt sich der Zugmonitor der Süddeutschen Zeitung. Stefan Plöchinger erzählt in unserer heutigen Folge von Interviews mit den Nominierten des Grimme Online Award 2012 von dem datenjournalistischen Projekt, das in der Kategorie Wissen und Bildung nominiert ist.
Was ist die Idee hinter Ihrem Online-Angebot?
Wir wollen eine der fortschrittlicheren Nachrichtenseiten der Republik machen, die den digitalen Journalismus in die Zukunft denken.
Wir wollen uns ständig weiterentwickeln – das ist ein Hauptantrieb, weil wir glauben, dass Online mehr sein kann als die anderen Medien zusammen. Der Zugmonitor und auch datenjournalistische Projekte auf anderen Seiten belegen das.
Was macht die Qualität Ihres Angebots aus?
Hoffentlich: dass wir akkurat arbeiten, verlässlich Orientierung in einer komplexen Welt geben, gute und spannende Geschichten machen – ohne sie zu überdrehen oder uns in billigen Tricks zu ergehen, die den Onlinejournalismus lange in Verruf gebracht haben.
Welche Websites können Sie, außer Ihrer eigenen, empfehlen?
In Deutschland Zeit Online, Spiegel Online, faz.net, taz.de – sie formen mit uns das engere publizistische Wettbewerbsfeld, das ich spannend finde. International natürlich guardian.co.uk – schon für den Ansatz, das ganze journalistische Geschäft im Jahr 2012 in „web, print, mobile, tablet“ zu denken – und nytimes.com, weil die Kollegen so guten Journalismus machen, dass sie jeden Cent ihrer Paywall wert sind.
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[…] Auch “Zeit Online”, “Spiegel Online” und “Süddeutsche.de” experimentieren schon etwas länger mit diesen Tools, “Süddeutsche.de” wurde für das datenjournalistische Projekt “Zugmonitor” sogar für den Grimme Online Award nominiert. […]
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