Mehr E-Demokratie wagen: Das Programm
Fachkonferenz zu neuen Projekten, Akteuren und Formen demokratischer Öffentlichkeit und Gestaltung.
„Mehr E-Demokratie wagen“ ist der Titel einer journalistischen Fachkonferenz, zu der das Grimme-Institut am 16. November 2011 ins NRW-Forum in Düsseldorf einlädt. Die Fachkonferenz will anhand ausgewählter Projekt-Beispiele und Diskussionsrunden der Frage nachgehen, ob und wie durch neue Formen der Online-Kommunikation qualitativ und quantitativ mehr politische Beteiligung zu erreichen ist.
Mittwoch, 16. November 2011, 11:00 – 17:00 Uhr
NRW-Forum, Ehrenhof 2, 40479 Düsseldorf
Ablauf:
ab 10.30 Uhr Begrüßungskaffee
11.00 Uhr Konferenz-Eröffnung
11.30 Uhr Politische Mitbestimmung – top down oder bottom up?
13.30 Uhr Mittagspause
14.30 Uhr Demokratische Öffentlichkeit im Netz – mit oder ohne Journalisten?
16.30 Uhr Abschluss-Statement
17.00 Uhr Ende der Fachkonferenz
Moderation: Ulrike Langer, freie Medienjournalistin
Veranstalter: Grimme-Institut (Grimme Online Award) mit Förderung von der Ministerin für Bundesangelegenheiten, Europa und Medien des Landes Nordrhein-Westfalen.
Anmeldung: bis 7.11.2011,
per E-Mail an online-award@grimme-institut.de
Die Teilnahme ist kostenlos. Anmeldungen werden in der Reihenfolge des Eingangs berücksichtigt.
Inhalte der Veranstaltung:
Einleitende Grußworte von Staatssekretär Marc Jan Eumann und Grimme-Direktor Uwe Kammann
- Politische Mitbestimmung – top down oder bottom up?Gelingt es der Politik, mit Hilfe neuer Kommunikationsangebote im Internet größere Transparenz herzustellen, mehr Mitbestimmung zu ermöglichen und neue Zielgruppen zu erreichen? Finden solche Angebote Akzeptanz? Oder bedarf es neuer politischer Akteure, und sich im Bereich der Online-Kommunikation kompetent bewegen können? Wem und wie gelingt es, Leute zum Mitmachen zu bewegen?Welchen Einfluss haben neue Initiativen und Aktionsformen auf die politische und soziale Wirklichkeit? Wer macht da mit, wie weit reicht das politische Engagement? In welchem Verhältnis steht die digitale Beteiligung zu anderen Formen des politischen Engagements?
Projekt-Präsentation:
Daniel Reichert (Adhocracy)
Adrienne Fichter (politnetz.ch)
Podiumsdiskussion:
Ingmar Hagemann (Campact)
Christoph Bieber (Universität Duisburg, Politik-Digital)
Bettina Hammer (Netzaktivistin)
Tabea Rößner (MdB, Bündnis 90/Die Grünen)
Thomas Zittel (Universität Frankfurt) - Demokratische Öffentlichkeit im Netz – mit oder ohne Journalisten?Wird journalistische Professionalität angesichts neuer, sich selbst organisierender Öffentlichkeiten überhaupt noch benötigt? Müssen Verlage, Medien-Organisationen und auch die Journalisten selbst neue Rollen einnehmen und sich für die Einbeziehung ihrer Rezipienten stärker und in anderen Formen öffnen? (Wie) verstehen sich Journalisten als mögliche Vermittler zwischen Politik und Bürgern? Können unabhängige Journalisten (z.B. Blogger) anders agieren und ganz bewusst Einfluss nehmen?Welche Rolle spielen in diesem Zusammenhang autonome Publikationsplattformen wie GuttenPlag oder Wikileaks? Ist es letztlich doch nicht nur ein begrenzter Personenkreis, der sich über solche offenen Plattformen artikuliert oder diese auch zur Kenntnis nimmt? Brauchen die Bürger mehr Medien- und Informationskompetenz, um über die Qualität und Bedeutung solcher offenen Angebote im Netz urteilen zu können?
Projekt-Präsentation:
David Schraven (WAZ Rechercheteam)
Podiumsdiskussion:
Kai Biermann (Zeit.de)
Christiane Eilders (Heinrich-Heine-Universität Düsseldorf)
Alfons Pieper („Wir in NRW“)
Max Ruppert (TU Dortmund)
David Schraven (WAZ Rechercheteam)
Abschluss-Statement:
Gabriele Hooffacker (Journalistenakademie München)
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